Im Hostel in Montevideo waren alle geschockt und super hilfreich. Wir waren dann noch direkt bei der Polizei und haben den Vorfall gemeldet. Abends haben mir dann ein paar Bier geholfen in den Schlaf zu kommen…Mittwoch war ich im British Hospital, wurde dort untersucht (u.a. auch Röntgenaufnahmen) und habe mir Nachmittags noch kurz die Altstadt angeschaut bevor ich mich mit Tony, einem Kanadier, zum Weintrinken getroffen habe. Es gab dann recht viel Wein und ich habe kaum noch die Schmerzen gefühlt…zu irgendwas ist Alkohol also nützlich. Donnerstag packte ich dann leicht verkatert meine Sachen und nahm gegen Mittag wieder den Bus zurück nach Colonia. Abgesehen von dem Vorfall fand ich die Leute in Montevideo nett. Allerdings ist die Stadt in meinen Augen nicht wirklich sehenswert und man hat auch generell ein unsicheres Gefühl sobald mach sich zwei, drei Blocks von den großen Straßen entfernt. Ansonsten macht Uruguay landschaftlich einen tollen Eindruck. Ich denke es eignet sich z.B. gut für einen Roadtrip. In Colonia habe ich dann noch im “El Drugstore” gegessen (cooler Schuppen) und dann ging es auch schon zurück nach Buenos Aires. Hier finde ich es wesentlich angenehmer…man hat definitiv nicht so ein mulmiges Gefühl wie in Montevideo! Von Niko hatte och die Schlüssel bekommen (wow…soviel Vertrauen in einen Unbekannten) und konnte erst mal in Ruhe meine Sachen auspacken. Ich habe dann noch meine Wäsche in eine Wäscherei gebracht und abends wurden wir von Nikos Nachbarin Melina zum Essen eingeladen…sie stammt aus Ecuador und ihre Mutter war zu Besuch und hatte gekocht…sehr lecker! Morgen verlasse ich Buenos Aires und es geht ab in die windige Kälte von Patagonien…ich bin gespannt
alle Fotos von Buenos Aires gibts hier

