Die größte Stadt Chiles ist ein riesiger Teppich von Häusern…gefangen in einem Tal an den Füßen der Anden…unmöglich diese zu sehen…an normalen Tagen…zu undurchsichtig ist der Himmel…zu viel Verkehr..zu viel Smog…eine Umstellung nach all der heilen Bergwelt Patagoniens…und eh man sich versieht hat sie einen…die Großstadtkracke…
Wir mussten zunächst etwas Zeit überbrücken, bis wir im H Rado Hostel, im Herzen des Stadteils Bellavista, einchecken konnten. So wurde zunächst die immer mal wieder anstehende Suche nach einer Wäscherei erledigt. Da die Selbige recht fix war, konnten wir die Sachen bereits am Nachmittag wieder abholen…klasse…und auch gut so…denn Ali war irgendwie heiss wie Frittenfett an diesem Freitag und war auf Party aus…wir wollten später noch Rebecca (von unserem Navimag Trip) treffen…vorher allerdings sollte es aber unbedingt zur Pferdetrabrennbahn gehen…die Briten und ihr Hang zum Gambling….Ali zahlt für den ganzen Abend!…ok…überredet! Nach einem erfolglosen Versuch ein Taxi zu ergattern ging es per Ubahn dann zum Club Hipico…meine erstes Pferderennerlebnis…und ich muss sagen…ganz witzig die Veranstaltung…wir mussten nicht mal Eintritt zahlen und haben unverschämt günstig Bier sowie Rotwein erstanden…na dann mal los..ab zum Schalter und völlig planlos auf Morning Glory, Ernesto Che oder Princess Premium ein paar Pesos gesetzt…irgend ein Gaul ist dann sogar mal Dritter geworden…und wir haben einen kleinen Gewinn eingefahren…insgesamt wurden dann trotzdem ca. 50 € verprasst…Ali meinte, damit hat sich dann wieder sein Casino Gewinn aus Puerto Varas ausgeglichen…na dann ist ja gut!..per Taxi ging es zurück und ab in die Barlandschaft von Bellavista…dem Partyviertel von Santiago…Ali wollte unbedingt Jägerbombs trinken ( Jägermeister Shot in einem Red Bull Glas) und hat dann auch ordentlich zgelangt…gluck gluck gluck..weg…man man man…ich habe auf den Jägermeister verzichtet und lieber Black Russian getrunken…am Endresultat hat es nix geändert…der nächste Tag war ein gebrauchter…bis auf Nahrungsaufnahme war nicht viel los und schließlich mussten wir uns auch mental und physisch auf eine kurze Nacht einrichten…



