Puerto Varas empfing uns mit Kaiserwetter und so machten wir uns guten Mutes auf zum auserwählten Hostel. Leider war es bereits ausgebucht und so standen wir vor der ersten Herausforderung…finde einen Platz zum übernachten! Mit ca. 25 kg auf dem Buckel macht das natürlich nicht allzu viel Spass…berg runter…berg rauf…autsch…endlich hatten wir es geschafft und checkten im Hostel Casa Azul ein. Nach einigen Erledigungen wie Einkauf etc. traf ich mich abends mit Guillaume und Agnes, den beiden Franzosen, mit denen ich am Grey Gletscher kajaken war, auf ein kurzes Wiedersehen. Es gab den vermutlich größten Burger aller Zeiten und ich staune immer noch wie ich den verdrücken konnte. Vermutlich war das eine willkommene Abwechslung nach der, doch recht, funktionlen Schiffsverpflegung. Es war ein toller Abend mit den Beiden. Sonntag war ausruhen angesagt, denn am Montag sollte es für einen Tagesausflug nach Chiloe, der zweitgrößten Insel Chiles, gehen. Ali verabschiedete sich abend um „kurz“ mit zwei Australien ins Casino zu gehen…4:15 Uhr war er wieder da…ordentlich blau…ein Heini…wenn ich was trinke macht er einen auf keusch und wenn er allein um die Häuser zieht lässt er es krachen…hehe..selbst Schuld…so hieß es für ihn nach ca. 2 h Schlaf wieder aufstehen und los ging die Reise nach Chiloe…wir waren insgesamt sieben Perosnen und hatten einen netten Tourguide. Im Prinzip fuhren wir eine Holzkirche (typisch für Chiloe) nach der anderen an..wovon allerdings nur zwei sehenswert waren…die Hauptstadt Castro war ganz nett anzuschauen. Neben der Kathedrale gab es hier noch die sogenannten Palafitos zu besichtigen…bunte Holzhäuser auf Stehlen, dicht an dicht am Wasser gebaut…insgesamt ein netter Ausflug, den man allerdings auch einfach mit öffentlichen Bussen bewerkstelligen hätte können…seis drum…Dienstag hielten wir es preiswerter und nahmen, nachdem wir Bustickets nach Bariloche erstanden hatten, den lokalen Bus Richtung Petruhue am Lago Todos los Santos…hier ist man direkt an den Ausläufern des Vulcano Osorno…leider haben die Wolken nicht mitgespielt und somit gibt es kein Foto von dem spitzen Gipfel. Dafür besichtigten wir Wasserfälle und wanderten über Stock und Stein ein wenig herum. Der Rückweg am Strand gestaltete sich dann etwas abenteuerlich, als auf einmal nur noch Felsbrocken am Wasserrand ein Weiterkommen ermöglichten…als erfahrener Indianer Jones war das selbstredent kein Problem! Abends wurde noch flugs alles zusammengepackt…San Carlos de Bariloche, an den Füßen der argentinischen Anden soll das nächste Ziel sein…
hasta la vista 🙂




